Eintrittspreis: Eintritt frei.
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Sonntag, 16. Oktober 2022 | 19:00 - 21:00 Uhr

»Heimat auf Zeit. Jüdische Displaced Persons (DPs) in Westmittelfranken«

Vortrag und Filmvorführung mit Jim G. Tobias vom Nürnberger Institut für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts

Beschreibung

Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Kulturwoche »Le Chajim 2022« und der »Rothenburger Diskurse«

Hinweis:

Leider kann diese Veranstaltung nicht in Präsenz stattfinden. Der Vortrag wird alternativ als Online-Format über Zoom gestreamt werden. Für die kostenlose Teilnahme klicken Sie bitte am Sonntag, 16.10.2022 um 19 Uhr auf folgenden Link:
https://eu01web.zoom.us/j/69826484072
 




Zwischen 1945 und 1949 wurde Nordbayern zum Zufluchtsort für bis zu 16.000 Überlebende der Shoa aus Osteuropa, die in zahlreichen DP Camps und Communities auf eine Auswanderungsmöglichkeit nach Palästina oder Übersee warteten.

Allein in Westmittelfranken sind mit den Camps in Ansbach, Bad Windsheim, dem Kinderheim in Strüth sowie dem Kibbuz im Wildbad bei Burgbernheim vier solcher Einrichtungen nachweisbar. Bis zur Schließung der letzten dieser »Wartesäle« kam es zu einer Wiedergeburt des nahezu zerstörten osteuropäischen Schtetl-Lebens, mit eigener Verwaltung, sozialen und politischen Organisationen, Schulen, Sportvereinen und Synagogen. Die Shoa-Überlebenden gründeten sogar eine eigene Zeitung, das jiddischsprachige Blatt »Undzer Wort«, das auf den Druckmaschinen des »Fränkischen Tags« gedruckt wurde.

Mit der Proklamation des Staates Israel im Mai 1948 und der Liberalisierung der Einwanderungsvorschriften in den USA, Kanada oder Australien zum Ende der Dekade verließen die Juden das »Land der Täter«.

Zum Film:

»Die vergessenen Kinder von Strüth – Ein jüdisches Waisenhaus in Franken«

Nach dem Zweiten Weltkrieg organisierten zionistische Gruppen von Osteuropa aus Kindertransporte nach Palästina. Dabei strandeten im Frühjahr 1946 über 300 meist ungarische Waisenkinder in Franken. Dort fanden sie Zuflucht in der ehemaligen Lungenheilanstalt Strüth bei Ansbach, bis sie 1948 in den neugegründeten Staat Israel einwandern konnten. In der TV-Dokumentation berichten sie über ihren Aufenthalt in Deutschland und ihre abenteuerliche Reise nach Israel.



Eintritt frei.

Ort:

Eine Teilnahme ist ausschließlich digital möglich. Die Veranstaltung findet als Online-Stream über Zoom statt und ist kostenlos unter folgendem Teilnahmelink zu erreichen: https://eu01web.zoom.us/j/69826484072

Hinweis:

Leider kann diese Veranstaltung nicht in Präsenz stattfinden. Der Vortrag wird alternativ als Online-Format über Zoom gestreamt werden. Für die kostenlose Teilnahme klicken Sie bitte am Sonntag, 16.10.2022 um 19 Uhr auf folgenden Link:
https://eu01web.zoom.us/j/69826484072
 

Veranstalter: Bildung evangelisch zwischen Tauber und Aisch im Rahmen der Jüdischen Kulturwoche »Le Chajim 2022« und in Kooperation mit dem Referat für Tourismus, Kunst und Kultur der Stadt Rothenburg im Rahmen der »Rothenburger Diskurse«.

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