Samstag, 1. Juni 2024 - Dienstag, 30. Dezember 2025 | 10:00 - 18:00 Uhr
Die Waffen einer Reichsstadt
Sonderausstellung im RothenburgMuseum
Beschreibung
Als Reichsstadt stand Rothenburg bis 1803 in Konkurrenz zu seinen Nachbarn. Es musste seine Rechte und seinen Besitz verteidigen – die Stadt versuchte aber genauso, ihr Gebiet und ihren Einfluss auf Kosten dieser Nachbarn zu erweitern. In dieser konfliktträchtigen Zeit spielten Waffen eine große Rolle.
Die genutzten Waffen stellt die Sonderausstellung „Die Waffen einer Reichsstadt“ vor. Es werden die Waffen der Reichsstädter genutzt, aber auch die ihrer Verbündeten und ihrer Gegner. Die Entwicklung lässt sich vom Beginn der reichsstädtischen Zeit Rothenburgs im 13. Jahrhundert bis zu ihrem Ende 1803 verfolgen.
Dabei werden Waffen in mehrfachem Sinn verstanden: als materiale Waffen aus Eisen, aber auch als Waffen im übertragenen Sinn im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmen. Finanzmittel, sozialer Druck und Rechtskenntnisse konnten in manchen Fällen durchschlagender sein als manche Handwaffe.
Mit der Sammlung Baumann verfügt das RothenburgMuseum über eine der größten Waffensammlungen in Deutschland. Für die Sonderausstellung wurde die Präsentation im Dormitorium neu konzipiert und auf das Wesentliche reduziert. So zeigt sie anschaulich die Konfrontation stadtbürgerlicher mit bäuerlichen und adligen Waffensystemen.
Adresse
RothenburgMuseum
Klosterhof 5
91541
Rothenburg ob der Tauber