Schon seit Jahren sorgen Musikgruppen wie Rammstein oder Rapper für negative Schlagzeilen, etwa auf der diesjährigen Echo-Verleihung. 

«Wo kollidiert Musik heute mit den Grundrechten unserer Verfassung, oder gar dem Völkerrecht und warum fasziniert Gewalt seit Jahrhunderten bis heute die Massen» – fragt Dr. Markus Hirte, Direktor des Kriminalmuseums. Zum ersten Mal kooperiert in diesem Sommer das größte Rechtskundemuseum in Deutschland mit einem der großen Rockfestivals, dem Taubertal Festival und untersucht den kulturhistorischen und strafrechtlichen Kontext von der Mordballade bis zum Hexensabbat, von Nick Cave bis zu Rammstein, Farid Bang und Kollegah.

Vortragsprogramm:

• 14.00 Uhr: Eröffnung, Grußwort und Einführung / Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Schild, Universität Bielefeld
• Dr. Markus Hirte, LL.M. zum Thema “Mordballaden – Vom Schinderhannes zu Nick Cave und Rammstein“. Dr. Markus Hirte ist seit 2013 Direktor des Mittelalterlichen Kriminalmuseum zu Rothenburg ob der Tauber
• Dr. Mustafa Oğlakcıoğlu und Dr. Christian Rückert zum Thema “Gangster-Rap – Strafbare Kunst?“
• Prof. Dr. Florian Knauer: “Völkerstrafrecht und Musik - Vertieft am Beispiel von Simon Bikindi und Serj Tankian (System of a Down)“
• 19.00 Uhr: Abschließender Festvortrag: Prof. Dr. Wolfgang Schild: “Musikalischer Hexensabbat“

Veranstaltungsort: Kriminalmuseum Rothenburg ob der Tauber

Burggasse 3-5, 91541 Rothenburg ob der Tauber

Anmeldung: info@kriminalmuseum.eu

Eintritt: einmalig 9,00 Euro mit Zugang zu allen Vorträgen