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Vortrag im Städtischen Musiksaal im Rahmen der Rothenburger Diskurse. In Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
Der deutsche Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, der sich u.a. in sinkender Arbeitslosigkeit und wachsender Beschäftigung widerspiegelt. Durch die derzeit gute Lage treten aber auch einige – teilweise bereits länger bekannte – strukturelle Probleme und
zukünftige Herausforderungen am Arbeitsmarkt deutlich zutage. Dazu gehören beispielsweise die Entwicklungen, die unter Begriffen wie „Digitalisierung“ und „Arbeit 4.0“ subsumiert werden oder die Alterung und Schrumpfung der Erwerbsbevölkerung im Zuge des demografischen Wandels. Auch mögliche berufsfachliche oder regionale Fachkräfteengpässe und Stellenbesetzungsschwierigkeiten bei Betrieben rücken zunehmend in den Fokus der Arbeitsmarktpolitik. Gleichzeitig gibt es weiterhin zahlreiche Problemgruppen am Arbeitsmarkt, wie beispielsweise die nach wie vor überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit von Geringqualifizierten illustriert. Auch Langzeitarbeitslose, die oft unter sogenannten multiplen Vermittlungs-hemmnissen zu leiden haben, haben nach wie vor geringe Chancen auf eine Integration in reguläre Beschäftigung.
Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die genannten Themen und ordnet sie in den Kontext aktueller Diskussionen ein. Darüber hinaus werden beispielhaft einige Entwicklungen in Rothenburg ob der Tauber bzw. in angrenzenden Regionen dargestellt.