Stadtkinder toben schreiend durch die Gassen. Den Sprösslingen der Bauern rinnt der Schweiß beim Pflügen von der Stirn. Während adlige Knappen verbissen ihren Ritteridolen nacheifern, folgen die Prinzessinnen hinter den Burgmauern den Regeln ihrer strengen Erzieherinnen. Die Vergnügungen der Mädchen und Buben sind einfach: Murmeln statt Spielekonsole, Steckenpferd statt Skateboard. Lesen und schreiben lernen nur wenige. Über alles entscheiden Geschlecht, Stand und Familie…

Die Bayerische Landesausstellung 2028 zeichnet ein buntes Bild von Kindern im Mittelalter und erzählt, wie die Kleinen groß wurden. Ein doppeltes Spektakel: immersive Medienerlebnisse rund um kostbare Originalobjekte in der Ausstellung und im Außenbereich eine Zeltstadt, die Kinder wie Erwachsene zu Spielen und Abenteuern einlädt.